Rotenburg 22. Januar 2024. „Ich habe bei der AWO immer große Wertschätzung erfahren“, sagt Brigitte Künzl zum Ende ihrer Tätigkeit als Einrichtungsleiterin von AWO mobil Rotenburg, Bebra und Sontra. Am 01. Februar geht die 64-Jährige in den Ruhestand.

Begonnen hat sie ihre langjährige Karriere mit einer Ausbildung zur Krankenschwester in einem Krankenhaus in Frankfurt. Nach dem erfolgreichen Abschluss wechselte sie auf eine Chirurgische Intensivstation in Bad Hersfeld, wo sie Schwerstverletzte und Schwerkranke intensivmedizinisch betreute.

Nach einer weiteren Station in einem Krankenhaus in Rotenburg und einer Dozentenstelle zur Unterrichtung junger Menschen in der Krankenpflege begann 1988 ihr Werdegang bei der AWO Nordhessen.

In den folgenden Jahren kam es zu großen Veränderungen in der Pflegelandschaft: Durch die Einführung der Pflegeversicherung Mitte der 90er Jahre kam es zu einem Ausbau der ambulanten Pflege, die den Verbleib Pflegebedürftiger in der eigenen Häuslichkeit, nicht zuletzt auch durch die Entlastung pflegender Angehöriger ermöglichte.

Im Jahr 2002 übernahm sie die Pflegedienstleitung von AWO mobil Sontra und Bebra und drei Jahre später auch noch AWO mobil Rotenburg. Ab 2010 erhielt sie zusätzlich noch die Funktion der Einrichtungsleitung und wurde durch die Pflegedienstleitung Manuela Köcher unterstützt. Unter der Leitung von Brigitte Künzl entwickelte sich AWO mobil zum größten Pflegedienst der Region.

Auf die Frage, was sie an ihrem Werdegang bemerkenswert und besonders findet, antwortet Brigitte Künzl:“ Besonders ist vor allem, dass die Geschäftsführung schon früh ein Potenzial in mir gesehen hat, dass ich selbst nicht wahrgenommen habe. Ich wurde von der AWO immer gefördert und unterstützt und habe hier sehr viel Wertschätzung erfahren. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, kann ich sagen, dass ich einen super Arbeitgeber hatte,“ so die künftige Ruheständlerin.

Ihre Schaffenskraft und Ihren Erfahrungsschatz möchte Brigitte Künzl auch zukünftig sinnvoll einsetzen. So engagiert sie sich im Stadtparlament und in der Seniorenarbeit ihrer Heimatregion. Zudem liest und reist sie sehr gern.

„Mein herzlicher Dank geht an mein Team für die gute Zusammenarbeit. Und mein wertvollster Tipp an meine Kollegen lautet: „Sprechen Sie immer alles offen an. Reden Sie miteinander, nicht übereinander. Und bemühen Sie sich immer, Ihre Kollegen zu verstehen und wertzuschätzen.“