Dorothea Pampuch geht nach 26 Jahren in den Ruhestand - Presse - awo-nordhessen.de

Dorothea Pampuch geht nach 26 Jahren in den Ruhestand

Abschied von der AWO-Altenpflegeschule Homberg

Führungswechsel in der AWO-Altenpflegeschule Homberg: Über 26 Jahre hat Dorothea Pampuch die Einrichtung geleitet, zum 1. Oktober gibt sie diese Aufgabe an ihre bisherige Stellvertreterin Norma Emmerich ab.

Im Januar 1992 übernahm Dorothea Pampuch die Leitung der damals neuen AWO-Altenpflegeschule in Homberg. „Das war natürlich zunächst Aufbauarbeit“, erinnert sich die 63-Jährige. Es mussten Ausbildungspläne erstellt und Mitarbeiter rekrutiert, Strukturen und Netzwerke geschaffen werden. Später setzte sie mit großem Engagement neue gesetzliche Vorgaben um. Auf vieles sei sie stolz, sagt Pampuch. Zum Beispiel auf den Modellversuch, den sie in Kooperation mit dem Vitos Klinikum Kurhessen in Bad Emstal auf den Weg brachte: Zweimal wurde eine dreieinhalbjährige, integrierte Pflegeausbildung der Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege angeboten - eine bis dato noch nie da gewesene Kombination. „Es war ein ambitioniertes Projekt, das zeigte, dass die Zusammenarbeit mit einem Krankenhausträger gut funktionieren kann.“

Dieser Blick über den Tellerrand war Dorothea Pampuch während ihrer Zeit als Einrichtungsleiterin immer wichtig. „Ich bin der AWO Nordhessen dankbar, dass sie mir Freiräume für eigene Projekte und Schwerpunkte ermöglicht hat“, sagt sie. Das zeige, dass ihr Arbeitgeber großes Vertrauen in seine Beschäftigten habe. Was ihr bei Ihrer Tätigkeit am meisten Freude bereitet hat? „Menschen zu begleiten“, sagt sie. Für einige Auszubildende sei es bereits die zweite berufliche Laufbahn gewesen, zudem gebe es an der Schule viele verschiedene Nationalitäten. Das alles habe ihren Alltag sehr abwechslungsreich gemacht.
Sich von einer lieb gewonnenen Aufgabe zu verabschieden, falle ihr natürlich nicht leicht, sagt Dorothea Pampuch. Doch sie wisse die AWO-Altenschule in guten Händen:

Ihre Nachfolgerin Norma Emmerich habe ihr seit Jahren als Stellvertreterin zur Seite gestanden und kenne alle Strukturen der Einrichtung genau. „Es ist mir ein Anliegen,  die erfolgreiche Arbeit von Frau Pampuch fortzusetzen und die Schule als Lernort für das neue Pflegeberufsgesetz weiterzuentwickeln“, betont die diplomierte Sozialpädagogin. Darüber hinaus will die Lehrerin für Pflegeberufe die Zusammenarbeit von Schule und Praxisorten intensivieren und verstärkt für den Ausbildungsberuf werben.

Dorothea Pampuch will in Zukunft ein wenig kürzer treten und freut sich auf mehr Zeit für Familie, Freunde und Reisen. Der AWO Nordhessen bleibt sie dennoch erhalten. In den Pflegeeinrichtungen wird sie künftig – mit einer reduzierten Stundenzahl – als Praxisanleiterin tätig sein und so auch weiterhin junge Kollegen auf ihrem Weg unterstützen.


Homberg, 14. September 2018


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