Stiftung Lichtblicke

Schreibwerkstätten

Mit einer kreativen Idee und einem "außerschulischen" Ansatz eröffnet die Stiftung Perspektiven für acht- bis zwölfjährige Kinder, die in ihren sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten benachteiligt sind, weil sie Deutsch nicht als Muttersprache oder nur unzureichend erlernt haben und zu Hause nicht ausreichend schulisch gefördert werden.

Freude und Selbstbewusstsein im Umgang mit deutscher Sprache 
Die Schreibwerkstätten der AWO-Stiftung-Lichtblicke bieten bewusst keine Lese-Rechtschreibförderung, denn dies gehört zum Pflichtenkanon der Schulen, sondern sie setzt auf die Lust am Schreiben und auf die Überwindung der Scheu, sich durch Sprache auszudrücken. Und das gelingt spielerisch: mit Wortspielen, Buchstabentänzen und Sprachparolen. In jeder Schreibwerkstatt entstehen andere Sprachschöpfungen: Die einen schreiben Texte und binden sie anschließend zu einem Werkbuch zusammen, die anderen gestalten Buchstabenobjekte, anhand derer sie im Assoziationsspiel Worte erfinden, Sätze basteln und schließlich frei fabulieren. Und wenn genau dies gelungen ist, dass die Kinder ihre Sprechhemmung ablegen und zu freiem Ausdruck finden, hat die Schreibwerkstatt ihr Ziel erreicht. Dann hat sie die Initialzündung für eine bessere Beteiligung am Schulunterricht und in der späteren Berufsausbildung gelegt.

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