Jetzt ist es endlich soweit: die AWO eröffnet in Stadtallendorf den Neubau für ihr alteingesessenes Altenzentrum. Ab Mitte Oktober werden die Bewohner aus dem Altbau in den Neubau umziehen. Dort erwartet sie ein lichtdurchflutetes Haus mit hohem Wohnkomfort, geräumigen Zimmern und komfortablen Gemeinschaftsräumen. „Uns ist ein architektonisches Highlight gelungen, in dem es sich vortrefflich arbeiten und leben lässt“, schwärmt Michael Schmidt, Geschäftsführer der AWO Nordhessen.  „Wir haben beim Bau alle Aspekte moderner Pflege beachtet, die den hohen Qualitätsansprüchen der AWO Nordhessen entsprechen“, ergänzt Michael Schmidt.  

Die Leiterin des AWO Altenzentrums Stadtallendorf, Nina Dewner, hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Tag hingearbeitet, an dem der Neubau nach vielen Jahren Planung und Entwicklung nun tatsächlich beziehbar ist. Eingeleitet und intensiv betreut hatte dies zunächst ihre Vorgängerin im Amt, Hedwig Clasani, die bei ihrem Abschied vom Beruf den Staffelstab an Nina Dewner weitergeben konnte.

„Das neue Gebäude bietet unseren Bewohnern ein echtes Wohlfühl-Zuhause, es erleichtert uns die Arbeitsabläufe und verschönert unseren Alltag“, ist sich Nina Dewner sicher.

Künftig können sich die Bewohner auf familienähnliche Wohnformen freuen. Jeweils 16 Menschen leben in einer Gruppe zusammen und gestalten mit Hilfe der Betreuungskräfte ihren Tagesablauf. Die eigene Wohnküche ist Mittelpunkt des gemeinsamen Alltags. Zusammen mit einer weiteren Gruppe entsteht in jedem Wohnflügel eine Hausgemeinschaft. Sieben davon verteilen sich auf die drei- und vierstöckigen Gebäudeteile. Der großzügig angelegte Innenhof lädt alle ein, sich draußen zu bewegen. Sei es beim Rundgang oder bei der Beschäftigung im Garten. Bei der Anlage der Beete haben die Bewohner viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen. „Ob Rosenbeet oder Kräuterspirale, das entscheiden und erarbeiten wir gemeinsam“, betont die Einrichtungsleiterin. „Wir ziehen hier nicht in ein Hotel, sondern in ein neues Zuhause. Und das können alle mitgestalten.“

Um allen Interessierten außerhalb des Hauses auch während der Corona-Pandemie den Zugang ins Innere des neuen Zentrums zu ermöglichen, entsteht gerade ein Video als virtueller Rundgang.

Informationen kurz und knapp

Neubau eines Pflegeheims mit 112 Plätzen, davon 13 integrierte Plätze für Kurzzeitpflege

8 Plätze für Tagespflegegäste

7 Wohngruppen mit jeweils 16 Einzelzimmern, davon 50 Einzelzimmer zu 25 Tandem-Einheiten, bestehend aus jeweils zwei Zimmern mit gemeinsamem Vorflur und Bad (z. B. für Paare)

Wohnfläche der Einzelzimmer jeweils inklusive Flur und Bad rund 23 Quadratmeter

14 Wohngruppen mit jeweils einem Wohnzimmer mit Küchenzeile,

Zwei Wohngruppen bilden eine der insgesamt sieben Hausgemeinschaften

1 Wohlfühlbad, Therapieräume, ausreichend Hauswirtschaftsräume

Außenanlage mit großer Terrasse, Rundwegen, Hochbeeten und Ruhezonen

Obere Geschosse mit großen Balkonen an den Aufenthaltsräumen

Architekturbüro: Planquadrat, Bebra

Kosten: 10,1 Mio. Euro