Michael Schmidt ist neuer Vorstandsvorsitzender der Liga Hessen - Presse - awo-nordhessen.de

Michael Schmidt ist neuer Vorstandsvorsitzender der Liga Hessen

Michael Schmidt von der AWO Nordhessen übernimmt turnusgemäß den Liga-Vorsitz 

#ZusammenHessenstärken ist 2024 Claim der Liga für ein starkes Miteinander gegen Hass und Ausgrenzung, Fachkräftegewinnung, Ausbau der Kinderbetreuung, Bekämpfung der Armut u.a. auf der
Agenda der Liga Hessen.
Nicht nur in der Hessischen Landesregierung gibt es neue Gesichter – auch in der Liga der Freie Wohlfahrtspflege ist nun der turnusgemäße Wechsel im Vorsitz vollzogen worden. Michael Schmidt, Geschäftsführer der AWO Nordhessen, hat im Rahmen einer virtuellen Gesamtvorstandssitzung am 19. Januar 2024 das Amt von seinem Vorgänger, Diakonie-Vorstandsvorsitzendem Carsten Tag, übernommen. Der 67-Jährige hat nun für zwei Jahre den Vorsitz im Gesamtvorstand
der Liga Hessen inne. Seine Stellvertretung übernehmen Carsten Tag und Dr. Markus Juch (Diözesancaritasdirektor Fulda).
„Studien und Umfragen1 belegen es, aber wir sehen und hören es auch selbst jeden Tag: Der Ton in der Gesellschaft wird rauer. Gefährliche Zündler versuchen aus der Not und der Verunsicherun der Menschen Kapital zu schlagen. Gleichwohl fühlen sich viele Menschen von politischen Entscheider*innen allein gelassen mit ihren Ängsten und Nöten. Die Schere in der Bevölkerung zwischen Arm und Reich nimmt immer weiter zu. Als Bündnis der Wohlfahrtsverbände i Hessen sagen wir klar NEIN zu antidemokratischen Bestrebungen. Wir sind mit unseren rund 7.300 sozialen Diensten und Angeboten, 113.000 Beschäftigten und 160.000 Ehrenamtlichen landesweit vor Ort und helfen da, wo wir gebraucht werden. Wir sind für ein solidarisches Miteinande und werden das auch in unserer politischen Arbeit mit dem Claim #ZusammenHessenstärken immer wieder deutlich machen“, so der neue Liga-Vorstandsvorsitzende Michael Schmidt.


Die neue Landesregierung hat viel auf der Agenda und wir begrüßen, dass sie wichtige Forderungen und Handlungsempfehlungen der Liga Hessen in den Koalitionsvertrag aufgenommen hat. Nun gilt es, die Umsetzung mitzugestalten und genau hinzuschauen. Etwa beim Plan, die
Plätze in der Pflegehelfer*innen-Ausbildung und die Vergütung zu erhöhen und auf eine Kurzfinanzierung umzustellen, damit alle Interessierten mitgenommen werden. Gleiches gilt für di längst überfälligen Anpassungen im Ausbildungszweig der Heilerziehungspfleger*innen. Das ist ein guter Weg, dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. 3,4 Mio. Euro wären hierfür
im Haushalt nötig. Auch der Ausbau der Kinderbetreuung ist für uns ein zentrales Vorhaben. Hier müssen die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um fehlende Angebote in den Kommune schnell zu beheben.
„Ein wichtiges und leider bisher vernachlässigtes Anliegen sind gezielte Maßnahmen und Programme zur Bekämpfung der Armut. Über eine Million Menschen in Hessen waren im Jahr 2022 von Armut betroffen. Die neue Regierung plant hier einen ressortübergreifenden Aktionsplan und
die Weiterführung des Landesarmutsberichts. Das begrüßen wir, aber auch hier gilt es, wichtige Akteure wie uns Wohlfahrtsverbände einzubinden“, so Schmidt weiter. „Wir stehen mit unsere fachlichen Knowhow und unseren Hilfsstrukturen hier als starker Partner der Politik zur Verfügung.“


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Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V.
E-Mail: s.kamien@liga-hessen.de
Tel. 0611 - 308 1434
Mobil: 0160 - 97530197


Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. ist der Zusammenschluss der sechs hessische Wohlfahrtsverbände. Sie vertritt die Interessen der hilfebedürftigen und benachteiligten Menschen gegenüber der Politik ebenso, wie die Interessen ihrer Mitgliedsverbände. Mit ca. 7.300 Einrichtungen und Diensten sind die Mitgliedsverbände ein bedeutender Faktor für die Menschen, für eine soziale Infrastruktur und
für die Wirtschaft in Hessen. Nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen wissen die rund 113.000 beruflic Beschäftigten und rund 160.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in Pflegeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Werkstätten, Tagesstätten, Bildungsstätten, Beratungsstellen, in den Frühförderstellen ambulanten Diensten und anderen Einrichtungen um die sozialen Belange und die realen Rahmenbedingungen in Hessen. Diese Kenntnisse bringt die Liga in die politischen Gespräche auf Landesebene un mit Verhandlungspartnern und Kostenträgern ein.

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